Spiegel Institut in der Mobilitätsforschung

Angesichts von Megatrends wie den rasant steigenden Einwohnerzahlen in Megacities, werden laut Prognosen auch der Verkehr und die damit einhergehenden CO2-Emissionen steigen. Das Spiegel Institut unterstützt bereits seit 2016 den Automobilhersteller BMW und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bei der Erforschung von Maßnahmen zur Reduktion der lokalen vom Verkehr verursachten Emissionen.

Dafür befragte das Spiegel Institut zum Beispiel in Berlin, Shanghai und San Francisco jeweils 600 Einwohner detailliert zu ihrem täglichen Mobilitätsverhalten. Hierzu wurde ein innovatives Erhebungsinstrument, das sogenannte „Mobilitätsskelett“, durch die Projektpartner entwickelt.  Dabei wurden Faktoren wie Arbeitswege, gewählte Verkehrsmittel, Wegeketten, die Nutzung von Ridehailing und Carsharing Diensten ebenso wie die Einstellung zu Themen wie Nachhaltigkeit oder Sharing statt Besitz detailliert untersucht.

Aus den empirischen Daten können Handlungsempfehlungen und Maßnahmen zur Reduktion von lokalen vom Verkehr verursachten Emissionen abgeleitet werden. Außerdem dienen Sie wiederum in Form von Veröffentlichungen als Input für die Wissenschaft, um in weiteren Projekten die Verringerung von Emissionen voranzutreiben. Bei den Veröffentlichungen hervorzuheben ist der Autoabhängigkeitsindex des KIT: (https://doi.org/10.1016/j.trpro.2018.10.015 -- „Assessing car dependence: Development of a comprehensive survey approach based on the concept of a travel skeleton“​ ) und die Untersuchung von Einstellungen im Hinblick auf die Nutzung von on-demand Mobilitätskonzepten ebenfalls vom KIT (https://doi.org/10.1016/j.trpro.2018.10.015 -- „Assessing car dependence: Development of a comprehensive survey approach based on the concept of a travel skeleton“​).